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Kein Winterschlaf auf der Baustelle

In meinem Eintrag vom 18. November 2011 hatte ich mich noch ausgiebig darüber geärgert, dass ein grosser Teil des herrlichen Baumbestandes auf dem benachbarten Grundstück gerodet wurde, um einem Neubau Platz zu machen.

Seither wird auf der Baustelle fleissig gearbeitet – aufgrund der beinahe durchwegs akzeptablen Temperaturen in den vergangenen Wochen und Monaten gab es kaum Unterbrüche. Zuerst war das Holz der gefällten Bäume abtransportiert und danach das Gerätehaus abgebrochen worden. Eine gekonnte Sache, wie innert kürzester Zeit das kleine Gebäude in sich selbst zusammenfiel. Danach wurde die Baustelle eingezäunt bzw. gesichert. Erst jetzt war erkennbar, wie gross die neu gewonnene Baufläche ist. Unter diesen Umständen hat sich mein Ärger eher in Verwunderung gewandelt: erstens weil ich sowieso nichts dagegen machen kann und mich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen muss; zweitens weil ich staune, dass angesichts der Riesenfläche nicht schon viel früher ein Neubau entstanden ist.

Ja, und jetzt wird bei beinahe frühlingshaften Temperaturen pausenlos am Aushub und am Fundament der künftigen Tiefgarage bzw. des Neubaus gearbeitet. Und irgendwann wird sich kaum mehr jemand daran erinnern, dass  früher an dieser Stelle Natur pur zu finden war. Auch ich werde mich daran gewöhnt haben.