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Sense or nonsense?
Diese Frage stellt sich, wenn man die Antwort auf die Frage in meinem letzten Blogeintrag kennt. Da ich den Grund dafür Limmat und Sihl jeweils mit einem „j“ zu schreiben nicht kannte, mir aber in diesem Fall weder einen Schreibfehler noch einen Vandalenakt vorstellen konnte, habe ich im Internet recherchiert und folgende Lösung gefunden: Die Aussichtskanzlei beim Zusammenfluss von Limmat und Sihl war anscheinend auch der Lieblingsplatz der irischen Schriftstellers James Joyce (1882-1941) während seiner Zeit in Zürich, wo er am Ende auf dem Friedhof Fluntern auch begraben worden ist. Auf die Idee mit der j-Schreibweise der beiden Flüsse kam anscheinend ein Mitarbeiter des Tiefbauamtes, als Hommage an diesen Schriftsteller.…
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Vom neuen Sinn des Alters
Das Seniorennetzwerk Lebensphase 3 von Illnau-Effretikon und Lindau, wo ich seit einiger Zeit ebenfalls Mitglied bin, bietet Interessierten ein breites Angebot an sinnvollen und keineswegs langweiligen Betätigungen und Veranstaltungen. Vor vier Wochen fand die Mitgliederversammlung im Stadthaussaal statt und im Anschluss daran ein öffentlicher Vortrag von Peter Gross, emeritierter Professor für Soziologie an der Hochschule St. Gallen. Allein das Thema „Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu?“ war Herausforderung genug für die Teilnahme. Es entspricht dem gleichnamigen Buch von Peter Gross, welches ich mir am Ende der Veranstaltung kaufte, ja kaufen musste: erstens weil Peter Gross derart viele Sichtweisen über den Sinn der längeren Lebenserwartungen ansprach, dass man sich einfach noch…
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Einfach nur Abschalten
Am Abend des schwül-heissen 19. Juni versammelte sich eine Schar von rund 40 fröhlich gelaunten Freiwilligen am Bahnhof Effretikon, um mit der Organisatorin des Anlasses, Evelyne Haymoz und Pfarrer Koni Müller eine Aufführung im Casinotheater Winterthur zu besuchen. Dort stand folgendes und als Komödie bezeichnetes Werk auf dem Programm: Abschalten, die Business Class macht Ferien (nach dem Buch von Martin Suter). Es handelt von einem typischen und gemäss seiner Selbsteinschätzung erfolgreichen Manager, dem sich in den Ferien die existenzielle Frage stellt: Wie gebe ich Frau und Kindern und gleichzeitig der Firma während den Ferien auf einer Finca in Mallorca das Gefühl, nur für sie da zu sein – denn seiner Meinung…
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Spannendes zum Lesen
Von meinen Verwandten aus München und Umgebung habe ich nebst Süssigkeiten spannende Lektüre geschenkt bekommen. Einerseits war der Roman „Das Geheimnis der roten Villa“ von Cristina Lopez Barrio dabei, den ich mir in nächster Zeit in aller Ruhe zu Gemüte führen will. Es ist schon eine rechte Weile her, seit ich mich in ein Buch dieses Umfangs vertieft habe. Und so freue ich mich auf diesen Lesestoff, zumal ich in meiner Kinder- und Jugendzeit dutzende von Büchern nur so „verschlungen“ habe. Anderseits habe ich zwei äusserst gut dokumentierte und bebilderte Bücher über München erhalten – wahrscheinlich, um mich vertieft vor meiner nächsten Münchenreise mit dieser spannenden und reizvollen Stadt auseinandersetzen…