Ausflug zum Flugplatz Speck
In Anbetracht der grossen Hitze sind Ausflüge am Morgen oder gegen Abend ganz angenehm. So beschloss ich vor rund 10 Tagen spontan, mit dem Zug nach Fehraltorf zu fahren und von dort nach 20 Minuten Fussmarsch wieder mal den Flugplatz Speck – zwischen den Bahnhöfen Fehraltorf und Pfäffikon – zu besuchen. Ab Bahnhof gings vorbei an den Tennisplätzen, den Anlagen des FC Fehraltorf und der Reithalle/Rennbahn sowie an Gehöften mit Reitstallungen und Blumengärten. Mitten zwischen Wiesen, Feldern und Wäldern lag er dann da – der immer wieder eindrückliche Kleinflugplatz, wo Flüge mit Motor- und Segelflugzeugen starten und landen. Für Fallschirmspringer dient der Flugplatz Speck der Skydive-Zürich als Homebase. Mehr zum Flugplatz Speck s. unter www.fgzo.ch .
Als ich an meinem Ziel angelangt war, waren keine startenden oder landenden Flugobjekte in Sicht. Dafür füllten sich die Plätze im und vor dem Restaurant Speck sowie im Windy Corner mit Besuchern, welche an diesem herrlichen Sommerabend dort ihren Durst löschen und den Hunger stillen wollten. Diesem Angebot und dem friedlichen Ambiente dort konnte ich nicht widerstehen. Mehr dazu s. unter www.im-speck.ch .
Frisch gestärkt machte ich mich rund 1 h später wieder auf den Weg Richtung Bahnhof Fehraltorf. Unterwegs liess ich mich immer wieder ablenken von den Pferden, die jetzt mehrheitlich draussen waren und auch von einer Schar Enten, die es sich auf der Wiese gemütlich gemacht hatte. Und so kams wie es kommen musste: Meinen geplanten Zug zurück nach Effretikon sah ich ohne mich abfahren.
Da ich absolut keine Lust hatte, eine halbe Stunde auf dem Bahnhof auf den nächsten Zug zu warten, beschloss ich, mich zu Fuss auf den Heimweg zu machen, der mich bis nach Illnau der Chämt (Kempt) entlang führte. In Illnau wollte ich meinen Plan auch nicht mehr ändern und verzichtete daher auf Bahn oder Bus. Von Ober-Illnau gings dann Richtung Sportzentrum Effretikon heimwärts. Es wurde auch Zeit, denn die Füsse waren von den vielen Schotterwegen etwas angeschlagen und die Dämmerung brach auch schon herein: Schliesslich hatte ich mein zwar bequemes Schuhwerk auf eine Bahnfahrt mit kurzen Spaziergängen dazwischen abgestimmt und nicht auf eine Wanderung von diesem Ausmass. Eindrücklich war der Ausflug trotzdem!