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Natur pur im Hochtal von Bargis

Bargis erreicht man entweder mit dem Postauto oder sonst per Bike oder zu Fuss. Mit Ausnahme meines Schwiegersohnes, der die steile Strecke problemlos mit dem Bike bewältigte, haben wir an diesem heissen Sommertag wie viele andere die Postauto-Variante gewählt. Vorbei am grossen Kinderspielplatz in Flims gings durch kleine Dörfer und herrliche Wälder im Zickzackkurs hinauf zum Berghaus Bargis. Schon auf der Hinfahrt beeindruckten die imposanten Felswände, wo sich u.a. auch der Klettersteig Pinut befindet, mit rund 100 Jahren einer der ältesten Klettersteige der Schweiz.

20 minütige Wanderung von Fidaz zum Einstieg des Klettersteigs Pinut

Wir verzichteten bewusst darauf, oben im Hochtal sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Und so genossen wir die traumhaft schöne Natur dieses Hochtales mit seiner Artenvielfalt an Blumen oder Schmetterlingen mittels einer Rundwanderung. Am Ende gabs eine wohltuende Abkühlung von Füssen und Beinen im glasklaren Wasser des Bergbaches. Und selbstverständlich liessen wir uns im Garten vom Berghaus Bargis mit einheimischen Köstlichkeiten kulinarisch verwöhnen, wo auf einer Menukarte treffend stand (sinngemäss): „In dieser Gottes Herrlichkeit gibt’s manchmal auch eine Wartezeit, aber sie dauert keine Ewigkeit.“ Warten mussten die zahlreichen Gäste an diesem Tag überhaupt nicht. Hingegen bleibt zu hoffen, dass die Naturschönheiten dieser Region noch lange erhalten bleiben, damit wir dort Ruhe und Erholung schöpfen können.

Das haben wir an diesem Tag ausgiebig getan.