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Bekanntes neu entdecken

Mit offenen Augen und Ohren bereits bekannte Wege gehen: ein gutes Rezept, um immer wieder Neues zu entdecken.

Diese Erfahrung mache ich immer wieder und so auch bei einem längeren Spaziergang am letzten April-Wochenende. Das Wetter war nicht gerade wunderschön, aber dennoch einladend genug, um zu Fuss unterwegs zu sein. Ursprünglich hatte ich eigentlich daran gedacht, mit dem Zug nach Fehraltorf zu fahren und danach den Heimweg per pedes zu machen. Kaum aus dem Haus überlegte ich es mir anders und ich spazierte Richtung Sportzentrum, um von dort aus nach Illnau zu gelangen.

Ich war schon fast am Sportzentrum vorbei, welches die Eislaufsaison im März beendet hatte und vor dem Beginn der auf den 9. Mai geplanten Sommersaison stand. So rechnete ich gar nicht damit, das sich dort etwas bewegen würde. Stutzig machten mich die Geräusche aus der überdachten, aber offenen Halle: Das tönte ja, als würden Pucks an die Banden knallen. Neugierig geworden kehrte ich um und konnte zu meinem Erstaunen in die Halle gelangen und sehen, dass dort ein toller Belag gelegt worden ist. Und es wurde eine Sportart ausgeübt, die ich vorher nicht kannte – nämlich Inline Hockey. Vor relativ wenig Zuschauern – weil ja das Ereignis nicht bekannt war – spielten die Mannschaften der 4. Liga von Tuggen und Stäfa gegeneinander. Und es ging zu wie bei einem Eishockeyspiel. Toll, dass die Halle auch im Sommer genutzt werden kann! Weil ich nicht das ganze Match dort bleiben sondern noch Richtung Illnau weitergehen wollte, habe ich später im Internet gelesen, dass die Tuggener 3:2 nach Penaltyschiessen gewonnen haben.

Auf meiner durch den Zwischenhalt verkürzten Tour konnte ich noch die leicht wolkenverhangenen Berge sehen und Richtung Robinsonspielplatz auch die bereits grünenden Bäume und Felder bestaunen. Auf alle Fälle war der Ausflug klein, aber fein. Hier ein paar Fotos davon.