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Prachtstag im Tierpark Dählhölzli

Alle 2 Jahre bekommen die zahlreichen Leute, welche sich bei der ref. Kirche Effretikon in der Freiwilligenarbeit engagieren, die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Ausflug. Das Angebot ist immer vielfältig. Dieses Jahr hatte ich mich schnell für den von Pfarrer Corsin Baumann organisierten Ausflug ins Dählhölzli entschieden, wo ich schon vor etlichen Jahren zu Besuch war.

Zahlreichen anderen Freiwilligen ist es anscheinend gleich ergangen wie mir. Und so traf sich am Morgen des 16. Mai eine stattliche Gruppe von über 20 Leuten am Bahnhof für die Reise nach Bern. Die Vorfreude war augenfällig, zumal nebst dem tollen Programm auch wettermässig ein Prachtstag auf uns wartete.

Mit dem Bus 19 beim Tierpark angekommen zog es die ganze Gruppe als erstes durch den schattenspendenden Wald talwärts Richtung Aare runter, bevor es dann den Teilnehmenden überlassen war, wie sie den Dählhölzli-Tag verbringen wollen – gar nicht so einfach bei dem vielfältigen Angebot (s. Plan). Zusammen mit einer Kollegin, die ich von der Freiwilligenarbeit her kenne, starteten wir mit einem gemütlichen Spaziergang der Aare entlang. Weil wir ja nicht bis zum neuen Bärenpark gehen, sondern so viele Tiere wie möglich im Dählhölzli sehen wollten, machten wir eine Kehrtwende und freuten uns auf dem sog. Dählhölzli-Bauernhof über die Alpakas, Esel, Ziegen, Hasen usw.

Danach gings wieder bergauf zum Eingang des Zoos, wo wir als erstes die von weitem sichtbaren Flamingos zu sehen bekamen. Unglaublich, wie viele eindrückliche Tiere wir an diesem Tag in der grosszügig gestalteten Anlage zu sehen bekamen. Teilweise war zuerst Suchen angesagt, bevor man sie entdeckte, zumal ja Tiere keine Ausstellungsobjekte sind. Zwischendurch fanden wir im einfachen, aber gemütlichen Eulen-Bistro sogar einen Schattenplatz und bekamen dabei ab und zu Wölfe oder Bären zu sehen, die vorbei streiften – wahrscheinlich, um an diesem heissen Tag ebenfalls ein schattiges Plätzchen zum Ausruhen zu finden.

Die Stunden vergingen wie im Flug und die Zeit reichte grad noch, um das Vivarium und zu guter Letzt die Papageientaucher zu besuchen, welche es zur Freude der vielen Besucher kaum erwarten konnten, bis ihnen der Tierwärter das Futter zuwarf. Ging es zu langsam, scheuten sie sich nicht, ihn kurz mit ihrem Papageienschnabel an den Socken zu zupfen. Den Wisentpark (wo übrigens am 20. Mai ein Wisentkalb geboren wurde) und das Dählhölzli-Aareufer, wo u.a. Wildschweine, Pelikane, Steinböcke und Biber zu sehen sind, habe ich für dieses Mal weggelassen – ich war zwar nicht das erste Mal und ganz sicher nicht das letzte Mal im eindrücklichen Dählhölzli.

Hier noch eine Auswahl diverser Fotos zahlreicher Tiere, wo mich beim Knipsen nicht die Sonne blendete oder wo die Tiere nicht schon wieder weg waren, bevor ich knipste.