Abschiedsgeschenk September: Spannend vom Anfang bis zum Schluss
Der Termin 12. September für das Abschiedsgeschenk September stand schon seit längerer Zeit fest. Meine frühere Mitarbeiterin, welche mir diesen Tag schenkte, machte es aber bereits im Vorfeld spannend. Ich musste nämlich melden, ob ich ein Halbtax-Abo besitze. Offen blieb aber bis fast zum Schluss das Ziel der Reise. Und noch offener waren die Wetterprognosen, nachdem am Vorabend gebietsweise starke Gewitter ihre Spuren hinterlassen hatten.
Aber schon am früheren Morgen zeigte sich, dass das Wetter mitmachen würde. So stieg ich denn in Erwartung der Dinge, die da kommen, in den Zug Richtung Winterthur. Dort wechselte ich in die S29 Richtung Stein am Rhein. Unterwegs stieg meine Kollegin in den Zug. In Stein am Rhein blieb noch etwas Zeit, um durch die historische Altstadt zu spazieren. Aber schon bald gings an den Rhein runter, wo das Schiff aus Kreuzlingen anlegte. Auf der Rheinfahrt nach Schaffhausen wurden wir kulinarisch verwöhnt und konnten gleichzeitig bei strahlendem Sonnenschein die wunderschönen Uferlandschaften dem Rhein entlang bestaunen. In Diessenhofen legte das Schiff erstmals an.
Der Rhein bahnt sich auf der ganzen Strecke seinen Weg zwischen den verschiedenen Hügelzügen hindurch Richtung Schaffhausen. Dort war dann Endstation unserer genüsslichen Rheinfahrt. In Schaffhausen stiegen wir als erstes die Treppen zum fast menschenleeren Munot empor, von wo eine herrliche Aussicht auf den Rhein und die Altstadt von Schaffhausen auf uns wartete. Nach einem Bummel durch die historische Schaffhauser Altstadt hatten wir eine Kaffeepause verdient, bevor es dann in wenigen Schritten wieder Richtung Bahnhof ging.
Die Heimfahrt via Andelfingen war nochmals spannend: Nicht nur, dass aus dem fahrenden Zug noch ein Bild vom Rhein bevor er fällt gemacht werden konnte, sondern die Tatsache, dass ich mit der S16 ohne Umsteigen schneller wieder an meinem Wohnort war, als per Auto. Das war doch wieder mal der Beweis einer der vielen Vorteile, welche das Bahnfahren gegenüber einer Autofahrt hat. So ist an diesem schönen Tag das Plaudern und das Geniessen toller Landschaften auf keinen Fall zu kurz gekommen.
