Sprachenvielfalt auf Baustellen
Auf den Baustellen arbeiten heutzutage Menschen verschiedenster Herkunft und Sprache. Trotzdem hat man das Gefühl, dass sie gemeinsam an ihren Zielen arbeiten und sich verstehen. Aber es gibt Ausnahmen, wie mein Humorbeitrag vom November zeigt, grad wenn die ausländischen Arbeiter bereits unsere Sprache verstehen und sprechen – mit Akzent wohlgemerkt.
So arbeiten ein Italiener und ein Schweizer gemeinsam auf einer Baustelle, der Italiener oben auf dem Gerüst und der Schweizer weiter unten vor dem Haus. Ganz unverhofft ruft ihm der Italiener zu: „Ou, come stai….“. Und der Schweizer antwortet: „Ja, danke, mir geht’s gut“. Der Italiener noch lauter: „Come stai“. Der Schweizer – schon etwas ungeduldig – ruft: „Was hast du, mir geht’s wirklich gut“. Sagt’s und autsch!! liegt er mit einer Platzwunde am Kopf am Boden, von einem Backstein getroffen.
Als ihn sein italienischer Kollege im Krankenhaus besucht, wettert er: „Du Penner, du hättest ruhig sagen können, dass ein Stein geflogen kommt!“.
Der Italiener: „Aber ich doch zwei Mal sage, come stai……“
Ja, wenn zwei das Gleiche sagen, meinen sie nicht immer das Gleiche.