Warum in die Ferne schweifen, ……..?
Bevor vor rund 10 Jahren gegenüber unserem Wohnblock diverse Häuser mit Eigentumswohnungen gebaut wurden, hatten wir direkte Sicht auf den Hackenberg. Die Wiesen und der Wald waren damals ein willkommener Tummelplatz für die Kinder, wo sie im Winter schlitteln oder die ersten Versuche mit skifahren machen konnte. Aber auch Tiere hielten sich dort gerne auf: die Kühe oder Pferde des Grundbesitzers weideten dort, die Katzen stöberten genüsslich nach Mäusen, Eichhörnchen tobten ihre Bewegungsfreude aus (manchmal auch auf unserer Strassenseite) und abends kamen regelmässig Rehe aus dem Wald und grasten vor unseren Augen.
Diese Möglichkeiten und die Sicht wurden mit der Erstellung der neuen Wohnhäuser verbaut, was für uns lange Zeit gewöhnungsbedürftig war. Aber mit der Zeit fand man sich damit ab.
Umso erstaunter war ich letzte Woche, als ich bei der kleinen Lücke zwischen den Wohnhäusern gegen Abend plötzlich etwas aus dem Wald kommen sah: zuerst 1 Reh, dann 2 und dann 3. Also gibt es sie doch noch, die Wildtiere auf dem Hackenberg! Da gabs für mich nur eines: Fotoapparat fassen und diesen unerwarteten Moment festhalten.
Aber auch sonst ist der Hackenberg ein willkommener Ort für Fussgänger, Jogger usw. – und so nahe. Dies veranlasste mich, wieder mal quasi vor der Haustüre einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Und es war ebenso eindrücklich, wie wenn ich weiter weg die Gegenden erkunde.