Prachtstag am Pfäffikersee
Vergangenen Samstag konnten wir ein prachtvolles Winterwetter geniessen: Sonnenschein pur, für die Jahreszeit eher milde Temperaturen, keine Bise und ausreichend Schnee in den Bergregionen. Kein Wunder, dass es riesige Mengen von Besuchern in die Wintersportorte zog, wo es teilweise keine freien Parkplätze mehr gab.
Das Prachtswetter konnte man allerdings auch ohne lange Anreise in den tiefer gelegenen Regionen der Schweiz geniessen, einfach ohne Schnee. Aber von diesem hatten wir in letzter Zeit sowieso mehr als genug. Und so entschloss ich mich spontan, des Professors Worten im vorangehenden Blogeintrag zu folgen. Ich liess daheim alle pendenten Arbeiten liegen und fuhr die kurze Strecke bis zum Pfäffikersee. Und ich habe es nicht bereut.
Zahlreiche Menschen von jung bis alt genossen die wärmende Sonne und die herrliche Natur, insbesondere an der Seepromenade in Pfäffikon, wo Kinder Möwen, Enten und Schwäne fütterten oder ihre Velos oder Puppenwagen von Weihnachten testeten. Am Imbiss- und am Marroni-Stand bildeten sich Warteschlangen. Unterdessen hatte mich jedoch die Wanderfreude gepackt und los gings auf dem Seerundweg Richtung Strandbad Pfäffikon, Römerkastell und Seebadi Auslikon. Der Ausblick auf das Alpenpanorama war grossartig. Richtung Seegräben konnte ich sogar den Pilatus (Hausberg von Luzern) erkennen.
Leider erinnerte der ebenso wundervolle Sonnenuntergang daran, dass wir immer noch Winterzeit haben und die Dunkelheit relativ früh daherkommt. Daher entschloss ich mich kurz vor dem Südende des Sees, anstelle der Seeumrundung den Heimweg wieder auf der gleichen und auch bei Dämmerung mehr belebten, östlichen Seeseite unter die Füsse zu nehmen. Dafür wurde ich beim Blick auf die andere Seeseite mit einem eindrücklichen Abendhimmel belohnt. Langsam aber sicher kehrte bei Mensch und Tier eine friedvolle Abendstimmung ein.